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Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung?


Mit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist eine Bildung gemeint, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln in Bezug auf Nachhaltigkeit befähigt. Die Sonderkommision der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (der sog. Brundtland- Kommission) definierte schon 1987 BNE wir folgt: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“. Um es verständlicher auszudrücken stellen wir uns dazu folgende Fragen: Wie beeinflussen meine Entscheidungen hier und heute Menschen in anderen Erdteilen (Globalisierung) oder auch nachfolgender Generationen? Welche Auswirkungen auf Andere hat beispielsweise, was ich heute konsumiere, welche Fortbewegungsmittel ich nutze oder welche und wie viel Energie ich verbrauche? Und welche globalen Mechanismen können zu Konflikten und Terror und damit zur Flucht führen? Bildung für nachhaltige Entwicklung soll es jedem Einzelnen von uns ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Quellen:
- BNE-Portal
- Gerhard de Haan unter Mitarbeit von Antje Brock, Theresa Grapentin und Insa Otte in Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schülerlabor. LernortLabor, 2016, Broschüre, Seiten 17-20, ISBN 978-3-946709-00-8.
➤  Download der 2. Auflage der Broschüre "BNE in Schülerlaboren" als PDF Datei

Einen sehr guten Überblick rund um das Thema BNE gibt ein Internetportal zum "UNESCO-Weltaktionsprogramm: Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.unter bne-portal.de

Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schülerlaboren


➤  Sehen Sie hier Beispiele guter Praxis aus Schülerlaboren


"Schülerlabore nehmen bei der Bildung fürnachhaltige Entwicklung (BNE) eine wichtigeRolle ein. Vertreter*innen von Schülerlaboren sind aktiv an der Entwicklung des Nationalen Aktionsprogramms als Teil des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung beteiligt. Sechs Fachforen haben der nationalen Plattform zugearbeitet.

Die Mitglieder dieses Forums haben für das Nationale Aktionsprogramm sieben Handlungsfelder identifiziert: (I) Wirksame Beteiligungvon jungen Menschen, (II) Diversität und Inklusion, (III) Stärkung und Anerkennung von Change Agents und Multiplikator*innen, (IV)Ausbau von Bildungslandschaften mit dem Fokus auf Bildung für nachhaltige Entwicklung,(V) Bilder und Erzählungen (Narrative) der Transformation entwickeln, (VI) Freiräumeschaffen und (VI) Tragfähige Finanzierungsmodelle und -instrumente entwickeln.

Einige dieser Handlungsfelder sind geradezu prädestiniert für die Arbeit in Schülerlaboren, da diese keiner strikten curricularen Bindungunterliegen und so neue Erkenntnisse und Entwicklungen rasch aufgreifen und in schulisch verwertbare Formate umsetzen können. Aber auch für Netzwerke wie den Bundesverband oder regionale Schülerlabor-Netzwerke gibt es viele Ansatzpunkte sich zu engagieren.

LernortLabor hat für verschiedene Handlungsfelder Commitments abgegeben, die der Bundesverband zusammen mit seinen Mitgliedern, der Pädagogischen Hochschule Heidelbergund dem regionalen Netzwerk GenaU umsetzen wird.

Schülerlabore und ihre Interessenvertretungen tragen dazu bei BNE zu fördern. Das Engagement dieser Einrichtungen führt unter anderem auch zu einer Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Inhalte innerhalb der unterschiedlichen Themenfelder von BNE.

LernortLabor bedankt sich beim Bundesministeriumfür Bildung und Forschung für die Möglichkeit, sich beim Nationalen Aktionsprogramm beteiligen zu können und für die finanzielle Unterstützung der zweiten Auflage dieser Broschüre."


Textauszug aus: Bildung für nachhaltige Entwicklung, LernortLabor 2016, ISBN 978-3-946709-00-8
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